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Basteltipp – Schrumpffolie

Ich habe heute im Zuge der Weihnachtsprojekte mal etwas Neues ausprobiert. – Schrumpffolie.

Das Prinzip ist einfach und es geht recht schnell, also ist es ideal für Zwischendurch, als „Kinderbespaßung“, oder für Last-Minute-Geschenke.
(Die oben gezeigte Folie ist sogar bedruckbar!)

Was ist Schrumpffolie? – Wie der Name schon sagt, ist es Folie, die beim backen schrumpft. Die Stücke werden (bei dieser Folie) ~ 50 %-60%  kleiner, etwa doppelt so dick und die transparenten Stellen werden michlchig.

Damit man mal eine Vorstellung bekommt habe ich ein Herz ausgestanzt.

Links: nach dem Backen
Rechts: ein Papierherz mit dem gleichen Stanzer ausgestanzt

Die Zeichnung bzw. der Ausdruck bleiben aber erstaunlich detailgetreu.

Diese Stücke waren beim Ausdrucken 8 cm hoch bzw. breit jetzt sind sie ~ 3,5 cm hoch bzw. breit.
Die Löcher für die späteren Anhänger habe ich vor dem Backen mit dem Locher ausgestanzt.

Anleitung:

1. Motiv aussuchen und auf die Folie drucken oder malen. – Da es Folie ist, kann man auch gut Abpausen, was für Kids sicherlich recht cool ist 🙂 Zum Malen eignen sich sowohl Bunst- als auch Filzstifte. Für den Druck habe ich einen normalen Tintenstrahldrucker verwendet.

2. Ausschneiden. – Ich habe es mit einem Cutter versucht, das war aber recht schwer, da die Folie etwas dicker ist. Scheren funktionieren hingegen super (sogar die Zick-Zack- und andere Bastelscheren).

3. Backen. – Bei 150-175°C für ~ 3 Min. Ich habe die Stücke dafür auf Backpapier gelegt und bei Umluft gebacken. (Erst wellen sich die Folien, schrumpfen und werden wieder flach.

4. Plätten. – Das ist optional. Wenn die Stücke aus dem Ofen kommen, sind sie noch weich (und heiß!!). Wenn man sie z.B. zwischen die Seiten eines dicken Buches legt, werden sie garantiert platt.

Und fertig!
Jetzt können die Stücke z.B. als Ketten-, Armband- oder Handyanhänger genutzt werden oder als Deko auf Bilderrahmen geklebt werden.

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DIY – Ausmalpuppe

Morgen ist mal wieder einer dieser Tage an denen ich die coole Tante spielen darf. Wie die meisten coolen Tanten versuche ich durch verschiedene kleine Highlights zu punkten.
Da das Wetter etwas unbeständig ist, habe ich mir also eine tolle „Drinnen-Beschäftigungs-Idee“ einfallen lassen:

Wir bemalen eine Puppe!

Dazu gibt es natürlich viele schöne Bastelsets im Internet zu kaufen… z.B. diese hier:

 

Mein Problem bei der Sache ist jedoch, dass meine Nichten fast 6 und gute 2 1/2 Jahre alt sind. Das Bemalen mit flüssiger Farbe gibt daher vermutlich die pure Apokalypse für Kleidung und Teppich…

Außerdem sind Auswahl, Preis und Lieferzeit immer so ein Problem…
Welche Puppe nehme ich ohne, dass es „Probleme“ gibt? 2 Mal die gleiche oder 2 unterschiedliche?
Außerdem sind 2 Packungen doch etwas „preisintensiv“ und bei den aktuellen Streiks ist nicht sicher, dass die Puppen rechtzeitig ankommen…

Die Lösung: Die Puppen einfach selber machen!

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DIY-Anleitung Ausmalpuppe

(DIY = Do it yourself)

Man benötigt nur etwas Baumwollstoff, Stoffmalstifte und eine Vorlage.
Die Vorlage habe ich einfach auf einen DIN A4 Zettel gezeichnet und mit einem dunklen Filzstift nachgezeichnet. Der Vorteil hieran ist, dass man den Zettel einfach umdrehen kann, um die Umrisse für die Rückseite nachzuzeichen.

Schritt 1: Aufmalen.
Das Motiv mit den Stoffmalstiften auf den Stoff übertragen. Dabei die Rückseite nicht vergessen!

Schritt 2: Fixieren.
Die beiden Seiten aufeinander legen und mit Nadeln feststecken, so dass die Stoffrückseite außen liegt.

Schritt 3: Nähen.
Am Besten natürlich mit der Maschine und einem halben Fuß Abstand zu den Umrissen.

Das sieht dann so aus:

Schritt 4: Ausschneiden.
Einfach entlang der Naht – wieder mit etwas Abstand – ausschneiden.

Damit der Stoff nicht ausfransen kann, einfach mit der Maschine im Zick-Zack drumrumnähen.

Schritt 5 : Wenden.
Jetzt kommt das Innere nach Außen. Es hilft wenn man einen Kochlöffelstil dafür benutzt.
Weil sich die Nähte so wellen, habe ich kurz drübergebügelt.

Schritt 6: Füllen.
Hierzu füllt man die Puppe mit Bastelwatte und näht sie an den Füßen zu.

Sind sie nicht hübsch meine Nichten ?!

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Und was ist jetzt mit dem Problem der flüssigen Farbe?
Ganz einfach:
Ein Wachstischtuch für den Tisch, Malschürzen für die Mädels und Stoffmalkreide! Die Kreide ist erst dauerhaft fixiert, wenn man sie erhitzt. Also kann man sie Auswaschen so lange man die Puppen nicht bügelt.

Der Vorteil hierbei liegt klar auf der Hand: Wenn Klamotten in Mitleidenschaft gezogen oder die Puppe nicht so geworden ist wie man wollte, ist es nicht so schlimm.

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WIP Portrait – knapp 50 % fertig!

Obwohl ich die letzte Woche komplett ausgesetzt habe, komme ich mit dem Protrait gut voran.

Hier der aktuelle Stand:

Und hier in der Grafik:

Ich habe die Reihe 100 (von 220) abgeschlossen, was etwas weniger als 50 % ist.

Inzwischen merkt man wie sehr sich das Bild verzieht… An den Stellen an denen viele Farbwechsel sind, ist es eine solide Sache und an den anderen eher etwas „dünn“…

Anstrengend wird auch die ganzen Fäden zu vernähen… Ich hatte gehofft mich davor drücken zu können, aber gerade die Stellen mit vielen Fadenwechseln sind etwas wellig, weil die Wolle eigene Ideen hat wo sie hingehört… 😉

Ich vermute aber, dass mir die Königsdisziplin noch bevorsteht. Wenn das Bild fertig ist, muss es irgendwie gespannt (und ggf. ausgerichtet) werden. Außerdem muss ich es mit Folie o.ä. abdecken um es gegen Staub zu schützen… Das wird sicher eine Herausforderung!

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Crazy! Silly.con Loops

Ich habe in der vergangenen Woche mal einfach etwas Urlaub gemacht… Fern ab von all meinen Häkelsachen.

Aber so ganz konnte ich’s dann doch nicht lassen 😉

Scheinbar sind momentan Silikonarmbänder trendy. Also habe ich mir ein „Starterkit“ besorgt…

… und losgelegt:

Wenn man’s einmal verstanden hat geht’s ganz flott von der Hand.

Da ich momentan „nur“ diese leuchtenden Farben habe, sind meine aktuellen Armbänder etwas grell… aber die haben 2 Vorteile: 1. Sie leuchten unter Schwarzlicht (was ich ich ziemlich cool finde) und sie lassen meine Urlaubsbräune etwas krasser wirken als sie ist 😉

Ansonsten gibt es natürlich noch ganz viele andere Farbtöne und somit auch die Möglichkeit mit gedeckteren Farbkombinationen zu loopen.
Es gibt aber auch krasse Glitzer-, Leucht- und Neon-Sets für die ganz Wilden.

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Portrait lädt…

Wie versprochen, habe ich mir ein Bild gesucht und mit Pic2Pat eine Vorlage erstellt.

Diese Internetseite erstellt anhand von Fotos Stickvorlagen. Man kann dabei selbst die Größe und die Anzahl der Farben wählen.

Ich habe mich für 6 Farben entschieden. Da es sich eigentlich um eine Stickvorlage handelt und es wie immer auf die Garnstärke ankommt, war nicht so ganz klar, welche Ausmaße die Arbeit haben wird.

Mein Bild ist ca. 100 cm breit. … Vermutlich wäre es besser gewesen kleiner anzufangen…

Hier mein aktueller Stand (20 %):

Hier der Vergleich auf der Vorlage:

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Neue Idee – Häkel-Porträt

Ich habe beim Durchforsten des Internets etwas Neues gefunden, was meine Aufmerksamkeit vom Doodle-Monster weggelenkt hat.

Durch Zufall habe ich die Seite von Todd Paschall gefunden.
Es klingt vielleicht verrückt, aber in den USA scheint der Trend mit den Häkel-Porträts richtig zu boomen.

Und jetzt will ich das auch mal ausprobieren.
Sobald ich mich für ein Motiv entschieden habe, leg‘ ich los!

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3 tolle Ideen mit Wollresten

Hier sind 3 tolle Ideen um ein paar Reste sinnvoll zu verwerten:

Idee 1:

 Quadrate 5×5 und 10×10 feste Maschen (Fm).

 Idee 2:

Dreiecke bunt und einfarbig. Das Muster besteht aus 9 Fm einfarbig, 1 Fm bunt. In der nächsten Reihe 7 Fm einfarbig, 3 Fm bunt – dann je 5 Fm –  anschließend 3 Fm einfarbig, 7 Fm bunt – 1 Fm einfarbig, 9 Fm bunt, …

Idee 3:

Ähnliches Vorgehen wie bei den Dreiecken oben, nur jeweils 2 Reihen mit einem Farbwechsel in der Mitte.
Z.B. 2 Reihen 9 Fm rot, 1 Fm blau. In den nächsten 2 Reihen 7 Fm rot, 3 Fm blau. Dann 1 Reihe mit 5 Fm rot,  5 Fm blau. Anschließend die Farben wechseln. 1 Reihe 5 Fm grün, 5 Fm gelb. 2 Reihen 3 Fm grün, 7 Fm gelb – 2 Reihen 1 Fm grün, 9 Fm gelb, …

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Aus den fertigen Musterstücken kann man dann Kissen, Taschen oder Anderes machen.