So, ich habe jetzt auch ein WIP und ein UFO abgeschlossen:
WIP Taschen vom 25.07.:
Fertig und im Shop!
UFO Decke vom 15.04.:
Die Decke ist 136 x 110 cm groß und waschbar in der Maschine bei 40°C! YEY!
Ja, das ist eine Frage die ich mir immer wieder stelle… Einen Großteil meines Mega-Wollbestandes habe ich von Freunden, Bekannten, vom Flohmarkt oder von Omi. Da sind natürlich auch mal ein paar kleinere Knäule oder Reste von älteren Projekten dabei.
Abgesehen von den typischen Grannysquare-Projekten wie Taschen, Decken und Kissenbezügen kann man die Reste auch anders „verwerten“.
Sehr angenehm – gerade für Zwischendurch – ist die „Schal-Decke“:
Das Prinzip ist einfach: Man häkelt einen Schal mit einem möglichst einfachen Muster. Je einfacher das Muster desto besser (dann kann man’s irgendwann blind).
Ich häkel‘ 3 Stäbchen, eine Luftmasche und wieder 3 Stäbchen. In der nächsten Runde werden die 3 Stäbchen jeweils in die Luftmaschenlücke der Vorreihe gesetzt.
Die Länge des Schals ergibt dann die Länge der Decke. Zur Fertigstellung häkelt man dann alle Schals aneinander.
Meine Decke wird etwa 2,40 m lang (im Nachhinein ist das wirklich lang)… Es wird wohl mehr eine Tagesdecke oder was Kuscheliges fürs Sofa oder meinen Freund. Die aktuelle Breite liegt – bei 2 aneinandergehäkelten Schals – 34 cm. Es wird also noch eine Weile dauern bis die Decke fertig ist.
Noch eine gute Idee für die Resteverwertung ist der Reste-Teppich:
Er ist so schön bunt und meine Nichte liebt ihn. Das hier wird bereits mein zweiter Teppich dieser Art.
Die Herstellung ist so schön einfach und das Muster ist immer wieder anders, daher finde ich ihn auch so spannend.
Im Laufe der Zeit sammeln sich so einige kleine Reste an. Dabei kommt es nicht auf die Länge an! (Einige meiner Reste sind sogar aus Stickpackungen.) Diese sammel‘ ich. Anschließend knote ich die Enden aneinander und wickel‘ sie zu Knäulen zusammen. – Gerade abends vorm Fernseher ist das eine sehr entspannende Tätigkeit.
Aus diesen Knäulen häkel‘ ich dann etwa 20 Maschen breite Mini-Schals aus festen Maschen. Diese werden dann anschließend zusammengehäkelt.
Mein aktueller Teppich entsteht aus quergelegten Schals. Bisher ist er ca. 64 cm breit und (bei 7 Mini-Schals) 67 cm lang.
Für die Fertigstellung empfiehlt es sich alle Fadenenden auf die Unterseite des Teppichs zu ziehen. Wenn man sehr fleißig ist, kann man diese jetzt alle verstechen…. Faule Leute wie ich können das aber auch einfach ignorieren und dem Teppich hinterher einfach eine entsprechende Rückseite verpassen. Ich empfehle einen strapazierfähigen Stoff (z.B. für Polster o.ä.) und ggf. etwas Fleece als Futter. So kann man den Teppich hinterher auch ohne schlechtes Gewissen in der Maschine waschen.
So, und nun mein letzter Tipp:
Das Sammeln der abgeschnittenen Fadenenden. Dafür habe ich mir eine leere Verpackung von löslichem Tee geschnappt und sammel‘ die Fädchen darin. Wenn ich das nächste mal ein Kissen für die Puppenstube oder einen Schlüsselanhänger ausstopfen muss, kann ich diese Wollreste dafür verwenden.
Das wird zwar keine Millionenbeträge einsparen, aber „Kleinvieh macht aus Mist!“.
So, hier also mal wieder ein kleines Update:
Ich habe das ganze Wohnzimmer aufgeräumt und u.a. habe ich ein paar Kisten mit UFOs gefunden… Da ich gerade keine aktuellen Projekte verfolge, dachte ich mir es wäre eine gute Idee mal ein paar Sachen fertigzustellen.
Bierher fertig:
Bei diesen beiden Schals habe ich die Fadenenden verstochen… 2 Abende lang… Aber jetzt sind sie fertig und darauf kommt’s ja an.
Der linke Schal sieht auf dem Foto leider nicht so toll aus wie in Natura. Die Schönen Blümchen sehen hier nur aus wie einfache Kreise… Der Kontrast der Wollfarben ist wohl doch etwas zu krass…
Den rechten Schal hatte ich schon letzten Mai fertig… aber ich versteche sooo ungern die Fadenenden, deswegen wurde er dann erstmal beiseite gelegt.
Nahezu fertig aber noch auf der ToDo-Liste:
Die Decke (aus Sockenwolle) ist eigentlich fertig. Eigentlich. Es stören nur noch die vielen herumbaumelnden Fadenenden…
Das sollen mal Taschen werden:
Wie man sieht ist die linke Tasche aus Grannysquares. Insgesamt 27 Stück. Es fehlen nur noch das Innenfutter und die Henkel.
Die rechte Tasche hat in etwa die Ausmaße eines Topflappens. Auch hier fehlt noch der Feinschliff. Ein Verschluss und ein Träger müssen noch her.
– Ja, ich liebe Doppelposts, da man die besser sortieren kann. –
Um zu zeigen, was ich die letzten 3 Tage so gemacht habe, gibt’s ein frisches Foto von meinem aktuellen Projekt:
Das ist bzw. wird eine Babydecke für den kleinen Chris. Er gedenkt in ein paar Monaten sich von seiner Mutter abzunabeln und dann soll er’s schön warm haben.
Die Ecken werden wahrscheinlich so wie das Monster-Granny in der Mitte. Genauere Gedanken über den weiteren Verlauf des Projekts habe ich mir aber noch nicht gemacht…. Vermutlich lege ich die Decke bald zur Seite weil ja noch sooo viel Zeit ist… Tja und dann ist die Zeit mal wieder rum… Aber das Risiko muss ich eingehen um all die Ideen umsetzen zu können, die ich noch so habe.
So, ich habe mal wieder eines meiner „Nebenbei-UFO-Projekte“ rausgekramt…
Inzwischen habe ich ein paar weitere Deckenstücke fertig. Das ist der aktuelle Stand:
Mein Problem ist nur, dass die Wolle irgendwie immer zu wenig ist und ich noch keine Ahnung habe wie ich die Quadrate hinterher am besten anordnen soll.
So wie’s aussieht muss ich zumindest von dem blauen und dem violetten Quadrat noch ein weiteres machen – u.a. wegen der Symmetrie und weil ich noch weiß wo ich die Wolle dafür gekauft habe…
Alle anderen Kästchen bestehen nämlich – wie immer – aus irgendwelchen Resten.
Naja ich denke ich lege das mal wieder bei Seite (5 Quadrate in 3 Tagen ist ja auch ne gute Quote!) und widme mich neuen Projekten.
(Wenn man das so liest könnte man glatt annehmen, dass ich etwas sprunghaft sei… aber in Wirklichkeit ist es nur die Kreativität, die zur Zeit (Internet sei Dank!) nur so sprudelt!
Meine Mutter ist davon besessen… Patchwork! Sie macht nahezu alles! Vom Topflappen über Kissen, Tischdecken bis hin zu Tagesdecken. Und das ist nicht alles. Wie ich mir habe sagen lassen kann man auch Sachen wie Servietten- oder Brotkörbchen und andere Nützliche Sachen damit machen.
Als gute Tochter gibt man sich natürlich Mühe und befasst sich auch mit den Interessen der Eltern. Mit meinem Vater teile ich u.a. schon die Vorliebe für die Dokus im ZDF und StarTrek. Da ich angeblich „komisch“ stricke (nämlich rückwärts) habe ich mich mal mit Patchwork befasst.
Das mit den Granny-Squares ist mir schon lange bekannt und ich praktiziere es jetzt schon gut 10 Jahre (!). Aber mit Stoffen habe ich mich auf diesem Gebiet noch nicht so ausführlich befasst.
Also hier mein bisheriger Stand:
(Die Idee habe ich von der Flickr-Seite einer Bekannten)
Vier gleichgroße Quadrate aneinander nähen und wieder auseinander schneiden.
Die Stoffstücke rotieren lassen und wieder zusammennähen.
Und dann einfach mehrere Stücke davon zu einem Großen zusammensetzen.
So. Fertig!
Naja theoretisch… Wenn alles gut geht wird das eine Babydecke. Ich brauche nur noch ein Inlet, eine Rückseite und eine Umrandung… wie genau das geht werde ich noch in Erfahrung bringen.
In Momenten wie diesen wird mir klar, dass ich vielleicht doch irgendwann mal einen Nähkurs besuchen sollte.
Irgendwie habe ich Spaß am Upcycling bekommen,… also gab’s gleich drei neue Taschen!
Dieses Mal habe ich die Tüten fein säuberlich geordnet und Patchwork-mäßig angeordnet (große Tasche):
Wem langweilig ist, der kann natürlich gern Raten welche Tüten hier zum Einsatz gekommen sind.
Die Reste habe ich dann einfach wild verstreut (mittlegroße Tasche)
Die kleine Tasche ist aus den Resten der Reste.
Und alle drei sind jetzt auch in meinem Shop.