Ich habe endlich meine bestellte Wolle bekommen. Eigentlich wollte ich sie ja im Laden kaufen, aber mit einem Neugeborenen ist man nicht so flexibel wie vorher.
Aus diesem Baumwollgarn soll ausnahmsweise mal nichts für meine kleine Prinzessin entstehen.
Ich habe in letzter Zeit öfter mal Decken im Pixel-Stil gesehen und wollte das auch mal ausprobieren. Also nix wie ab in den Fachmarkt um Wolle zu kaufen! Meine Wahl fiel auf ein dünnes Baumwollgarn, da ich schon wieder eine kleine Decke häkeln möchte.
Na, erkennt man schon welches Motiv ich mir ausgesucht habe?
Nachdem alle Kästchen fertig sind, kommt einer der schwierigeren Teile – die Fertigstellung.
Zu aller erst muss man sich Gedanken über das Format machen. Bei 20 Teilen fällt das Quadrat raus. Bei mir läuft es auf eine 4×5 oder 5×4 Anordnung hinaus. Selbstverständlich könnte man aber auch einen langen Läufer mit 2×10 Quadraten machen, aber mir gefällt es etwas kompakter besser.
Nun folgt die Motivverteilung. Immerhin sollen ja nicht zwei blaue Kästchen nebeneinander liegen. Das würde alles sehr langweilig aussehen lassen.
Wenn alles gut aussieht, kommt die nächste Hürde – die Umrandung. Da ich schon recht viel blau in den Motiven und Hintergründen habe, würde ich daher diese Farbe ausschließen. Rosa oder Pink gefallen mir persönlich nicht, weshalb die auch raus sind. Ebenso alle dunklen Farben, die die Fröhlichkeit des Teppichs beeinträchtigen könnten.
Anschließend werden alle Quadrate mit ein paar Reihen umhäkelt und zusammengenäht. – Danach gebe ich den Teppich an meine Mutter, die dann eine Rückseite näht. (Sie hat mehr Erfahrung und die bessere Nähmaschine.)
Diese Idee stammt von einer der Omas. Ich finde sie aus vielerlei Gründen passend und habe dieses Kästchen als finale gewählt.
Für etwas Glück im Leben schadet ein vierblättriges Kleeblatt nie 😉
Wir sind ein etwas nerdiger Haushalt, deswegen lieben wir auch die Serie „Dr. Who“. In dieser gibt es eine Zeitreisemaschine- die Tardis. Sie sieht aus wie eine blaue Telefonzelle, birgt aber ungeahnte Möglichkeiten.
Manchmal liegt mein Mann mit einer Tüte Chips auf dem Sofa und isst diese von seinem Bauch. Irgendwie entwickelte sich so die Idee des Otters. 😀
Hier nun mal wieder ein Kästchen für den Teppich. Ich war der Meinung, dass unbedingt ein Regenbogen unter den Motiven sein muss 😉
Das Arbeiten mit so vielen Farben führt im Übrigen zu einem wirklich wilden Woll-Chaos. Wenn man da nicht regelmäßig die Knäule sortiert, wird’s echt schwer sich nicht zu verheddern.
Ostern steht vor der Tür und ich muss natürlich auch dazu etwas häkeln. Hier ist also ein kleines Geschenk im Entstehungsprozess.
Ich vermute mal, man kann schon erahnen, was es mal wird 😉
Da sich dieses Land im Familienkreis (nicht nur wegen seinem Whiskey) großer Beliebtheit erfreut, durfte die schottische Flagge nicht fehlen. (Die Idee Stammt vom Opa.)
